Am vergangenen Wochenende trafen sich im Kloster Volkenroda acht Teilnehmende zu einem besonderen Seminar. Unter der Leitung von Clown und Sozialpädagoge Benji Wiebe lernten sie, wie man mit Kreativität, Humor und Empathie Hoffnung in den Alltag bringen kann. Initiiert wurde das „Hoffnungsclown“-Seminar von Klosterpfarrer Philip Kampe, der die Idee hatte, mit so einem Angebot mehr Leichtigkeit in das Leben der Menschen zu bringen.
„Wir brauchen mehr Leichtigkeit. Viele unserer Seminare sind tiefgehend und ernst, was wichtig ist. Aber es gibt auch Zeiten, in denen Humor und Hoffnung Kraft geben können“, betont Kampe. Benji Wiebe, seit 15 Jahren hauptberuflich Clown, erklärte: „Ein Clown darf die gesamte Bandbreite der Gefühle zeigen – er kann weinen, trauern und lachen. Genau das macht ihn zu einem Botschafter der Hoffnung.“ Neben praktischen Übungen wie dem Luftballonknoten lernten die Teilnehmer auch, biblische Botschaften kreativ darzustellen.
Den Abschluss bildete ein Gottesdienst am Sonntag, in dem die Gruppe gemeinsam eine Clowns-Nummer einbrachte. Das Clownseminar bezeichnete Benji Wiebe als einen „Raum, in dem Menschen Neues ausprobieren und Hoffnung auf kreative Weise erlebbar machen können – für sich selbst und für andere“.
Wegen der guten Resonanz ist bereits eine Wiederholung im nächsten Jahr geplant, vom 21.11. bis 23.11.2025 wird es im Kloster Volkenroda wieder heißen „Seid fröhlich in der Hoffnung!“