Heute gab es ein kleines Radio-Interview. Gesprochen haben wir lange, am Ende wird es ein kleiner Impuls. Vielleicht klingt es ja so:
F: Benji Wiebe ist Clown, Zauberkünstler und Autor. Er nennt sich selbst einen „Hoffnungsclown“. Benji, warum braucht die Welt gerade jetzt Hoffnungsclowns?
B: Die Zeiten scheinen schwierig, und viele Menschen fühlen sich entmutigt. Ein Hoffnungsclown bringt nicht nur Lachen, sondern auch Mut und Trost. Es geht darum, Menschen zu ermutigen, neue Perspektiven zu finden und sich auf ihre eigene Kraft und – wenn sie möchten – auf Gott zu besinnen.
F: Wie verbreitet ein Clown Hoffnung?
B: Indem er authentisch ist und Menschen da abholt, wo sie stehen – egal ob in Trauer, Freude oder Hoffnungslosigkeit. Durch Humor entsteht eine echte Verbindung. Clowns zeigen alle Emotionen, nehmen Menschen ernst und helfen ihnen, das Leben aus einer anderen Perspektive zu sehen.
F: Kann Lachen wirklich gegen Alltagsfrust helfen?
B: Auf jeden Fall! Lachen befreit, schenkt Abstand zu Problemen und öffnet neue Blickwinkel. Es ist kein Widerspruch zur Ernsthaftigkeit des Lebens – im Gegenteil, es hilft, damit umzugehen.
F: Und wie wird man selbst ein Hoffnungsclown?
B: Es geht darum, mit einer neuen Leichtigkeit auf das Leben zu schauen. Im November gebe ich wieder ein Seminar in Volkenroda, da lernen die Teilnehmenden, sich selbst neu zu entdecken, Emotionen auszudrücken und das Publikum mit Empathie zu erreichen.
F: Zum Schluss: Woher nimmst du selbst Hoffnung, wenn die Welt düster erscheint?
B: Hoffnung entsteht durch Glaube, durch Verbindung zu anderen Menschen und durch die Entscheidung, sich nicht von negativen Nachrichten entmutigen zu lassen. Ein Clown zeigt: Es gibt immer einen Grund zu lachen – und Hoffnung macht das Morgen heller.
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